Der 1.Mai hat auch dieses Jahr den Steinperfern das verdient gute Wetter geschenkt. Die Ankündigung Schauer und Gewitter traf nicht zu, denn in Steinperf regnet es nicht am 1. Mai. Der Festplatz gut gefüllt (der ein oder andere Gast gegen Ende auch), beste Stimmung und ein gut gelauntes Orga-Team (Feuerwehr und Jubiläumschor) waren eine Reise nach Steinperf wert.
Alles war am 1. Mai wie es immer ist: Das Dorf kommt zusammen in bester Geselligkeit und Laune. Das erneut gute Wetter sorgte für reichlich Zulauf auch aus den Nachbarorten. Stark vertreten war die Bottenhorner Fraktion, die selbsverständlich an Himmelfahrt mit dem entsprechenden Gegenbesuch rechnen kann. Organisatoren und Helfer des Jubiläumschores und der FFW gestalteten von jung bis alt ein perfektes Backhausfest, für das sich die weiteste Anreise lohnt
Am 5. März bot der SSV Steinperf wieder eine nahezu profesionelle Faschingsveranstaltung mit zahlreichen Höhepunkten. Moderiert von den "Hausfrauen" Andi Koch und Pauli Theis waren neben den Tänzen und theaterähnlichen Aufführungen in tollen Kostümen natürlich auch Ernst Mosch mit seinen Original-Egerländern dabei. Die folgenden Hörproben und Bilder geben einen kleinen Eindruck der guten Show.
Die Hauptmitwirkenden waren:
Rebecca Theis - Oliver Schubert - Karsten Präg - Sabrina Büttner - Kati Illichmann - Benni Koch - Tobias Klingelhöfer - Edgar Müller - Armin Müller - Pauli Theis - Ernst Mosch alias Jens Becker - Christian "Gickel" Koch - Marion Wege - Daniel Raab u.v.a.
Das der Steinperfer Manfred (Manni) Schwarz in Sardinien lebt und dort eine Tauchschule (http://www.manni-diving.net) betreibt ist vielen bekannt. Dass er aber auch Fähigkeiten als Entertainer hat, könnt Ihr im folgenden Link überprüfen.
1.Mai 2010
Wie jedes Jahr war die Dorfmitte der Treffpunkt für alt und jung der Steinperfer Dorfgemeinschaft, um den 1. Mai zu feiern. FFW und Jubiläumschor organisierten erneut dieses schöne Fest. Besonders der Vortag des Steinperf-Liedes, das Hans-Peter Puy für den Chor und die Steinperfer komponierte, erhielt großen Beifall. Da auch das Wetter mitspielte, fanden sich wieder zahlreiche Wanderer der Nachbarorte ein. Besonders die Bottenhorner sind treue Besucher unseres Festes. Die gute Stimmung des Festes ist an den folgenden Bildern gut zu erkennen.
Erneut kam Steinperf in den Genuss eines großen Osterfeuers. Die Steinperfer Dorfjugend, unterstützt von der Feuerwehr und zahlreichen Helfern, organisierte an der Eilohhütte diese mittlerweile traditionelle Veranstaltung. Nach dem sich die Gäste in der gut besuchten Hütte auf die Osternacht eingestimmt hatten, wurde um 22 Uhr das Feuer angezündet. Als die Flammen die hochaufgetürmten Stange alle erfasst hatten, neigte es sich leider etwas zu früh zur Seite und musste in der horizontalen weiterbrennen. Trotzdem bot sich allen ein beeindruckendes Bild und das Fest nahmbei guter Musik und Tanz seinen Lauf bis in die späten Nachtstunden.
Bestes Maiwetter, mit wenigen Schauern am späten Nachmittag, führte erneut zu einer stimmungsvollen Maifeier in Steinperf. FFW und Jubiläumschor organisierten gemeinsam mit viel Routine dieses gelungene Fest. Die folgenden Bilder geben einen Eindruck der guten Stimmung auf dem Festplatz.
Am Ostersamstag fand unter der Organisation des SSV Steinperf erneut ein Osterfeuer-Abend an der Eiloh-Hütte statt. Totz winterlichen Wetters fanden sich Jung und Alt im Laufe des Abends am Eiloh ein. Zwischen netten Gesprächen Hinterländer Brauhaus-Bier und leckerer Bratwurst-Pommes-Küche wurde um 21:30 Uhr das monumentale, etwa acht Meter hohe Feuer angezündet. Wie das nach tagelangem Schnee- und Graupelwetter gelang bleibt den meisten ein Rätsel. Die Spekulationen schwanken zwischen Bio-Speise-Öl und anderen hochwirksamen Brandbeschleunigern. Das Resultat war ein beeindruckendes Feuer, das in alter Kelten- respektive Germanen-Tradition auf den sonnenreicheren Frühling einstimmt. Bleibt zu hoffen, dass diese schöne Veranstaltung auch in Zukunft aufrecht erhalten werden kann. Leider sind die folgenden Bilder lediglich mit eine Handykamera aufgenommen und daher von bescheidener Qualität. Ich gelobe Besserung.MW
Steinperfer Narren bieten ein vierstündiges Programm
Traumschiffer küssen gern 04.02.2008
Steffenberg-Steinperf. (val). Egal ob Dopingsünder, Wahlverlierer oder die Fußballkameraden aus dem Nachbarort: Wenn der SSV Steinperf mit seinem Narrenschiff in See sticht, bekommt jeder sein Fett weg und das Publikum darf herzhaft lachen. Mit ihrer jüngsten Faschingsveranstaltung haben die Blau-Weiß-Kicker sogar das Kunststück vollbracht, vier Stunden Programm auf die Beine zu stellen, ohne dass dieses auch nur einmal langweilig geworden wäre.
Dies war ein Verdienst des schier unbändig erscheinenden Einfallsreichtums der Steinperfer. Die zerrten nicht nur halb Hollywood und Bundeskanzlerin "Super-Angie" mitsamt ihrem kläffenden Schoßhund Roland Koch auf die Bühne, sondern deckten dort auch die sexuellen Vorlieben ihres Bürgermeisters auf.
Schon der Auftakt in Steinperf ist einfach anders. Während andernorts die Gardetänzerinnen das närrische Treiben eröffnen, huschen hier tanzende Teufelsscharen über die Bühne. Sie geben schon einmal einen Vorgeschmack auf den höllisch-schamlosen Humor der Karnevalisten, der seinen Opfern mitunter ein dickes Fell abverlangt.
So mutmaßten sie in ihren "Schwachsinn-News", dass bei den Silberger Fußballkollegen ob deren Einkäufe zahlreicher türkischer Spieler wohl künftig Döner statt Currywurst auf dem Sportplatz verkauft wird und errichteten dank Fotomontage eine Moschee anstelle des Vereinsheims.
Aus dem Herzen sprach dem Publikum auch "Pauli" Theis, der sich als letzter Raucher dem Kampf gegen das Rauchverbot verschrieben hatte und mit scharfen Worten das deutsche Justizsystem zerfleischte: Der Raucher muss leiden, während randalierende und prügelnde Jugendliche mit dem erhobenen Zeigefinger gedroht wird - armes Deutschland! "Super-Angie" und Ernst Mosch sind die gefeierten Stars der FaschingspartyDarüber hinaus durften sich die Besucher über ein Wiedersehen mit zahlreichen alten Bekannten freuen, die aus dem Steinperfer Fasching nicht mehr wegzudenken sind. So nahmen sich die "Bekloppten" diesmal Superstar Mark Medlock mit seinem "Bobbelsche" Dieter Bohlen an.
Die Besatzung des "Traumschiffs" musste erkennen, dass "warme Brüder" durchaus eine Mitschuld am Klimawandel tragen. Als neuen Schnucki hatten sich die drei Traumschiffer dabei Bürgermeister Peter Pfingst auserkoren, dem sie gerne einen Bussi auf den Kopf drücken wollten. Der sträubte sich zwar erst dagegen, musste dann aber den Anfeuerungsrufen des Publikums nachgeben und holte sich seine Kussladung.
Den nötigen Schwung brachten auch in diesem Jahr wieder die Jazztänzerinnen der "Black Diamonds" ins Programm. Sie wirbelten als "Piraten der Karibik" über die Bühne und verdrehten im kurzen Glitzerlook den Herren den Kopf. Unterstützt wurden sie von ihren Jazztanz-Kolleginnen aus Niedereisenhausen, die sich in bunte Flatterkostüme hüllten und für spanische Momente sorgten.
In Sachen Höhepunkt des karnevalistischen Treibens liefen sich diesmal gleich zwei Programmpunkte gegenseitig den Rang ab: Zum einen natürlich der Auftritt von Jens "Ernst Mosch" Becker mit seinen "Original Egerperfer Musikanten", die zum Finale zur ausgelassenen Faschingsparty überleiteten.
Auf der anderen Seite präsentierten die Narren das gagreichste und pfiffigste Singspiel seit vielen Jahren. Sie schickten "Super-Angie" an der Seite von James Bond, Hannibal Lecter und Darth Vader auf Mödersuche und verheirateten dabei ganz nebenbei noch Lara Croft mit Harry Potter.
Neue Korrespondenz mit Dr. Langkabel-1200 Jahre
Bezüglich des 1200 Jahre-Steinperf-Projektes hat Dr. Langkabel auf die Kritik von Martina Michel und Dr. Oliver Hirsch reagiert. Seine diskussionswürdigen Eklärungsversuche werden in einem Antwortschreiben widerlegt. Dr. Langkabels Brief und das "Steinperfer-Antwortschreiben" kann man hier herunterladen:
Mit freundlicher Genehmigung von Herrn Dr. Heinrich Wagner, der die Ersterwähnung Steinperfs vor 1200 Jahren belegt, durften wir sein vollstäniges Gutachten hier zum Download einstellen. Wenn man es gelesen hat, werden die Schwächen der Ausführungen von Herrn Dr. Langkabel (siehe weiter unten) offensichtlich. Da die PDF-Datei zum Download fast 10 MB groß ist, habe ich Das Gutachten alternativ als Bilddatei darunter eingestellt.
Martina Michel und Dr. Oliver Hirsch sammelten bisher unter erheblichem zeitlichen und finanziellem Aufwand Informationen, die die Steinperfer Ersterwähnung vor 1200 Jahren fundiert in Betracht ziehen. Das hessische Staatsarchiv in Marburg, vertreten durch Herrn Dr. Langkabel, ignoriert diese Belege mit erschreckend ignoranten Argumenten. Leider zeigt auch der Bürgermeister kein besonderes Engagement hinsichtlich der unbefriedigenden Korrespondenz mit dem Staatsarchiv. Es wäre schön, wenn der ein oder andere Steinperfer (und der Ortsbeirat) die bisherigen Bemühungen unterstützen und die erwähnten Institutionen darauf aufmerksam machen würden. Anmerkungen und Fragen bitte unter mailto:sannches@pernaffa.de.
Die folgenden Bilder des diesjährigen Maifestes sprechen für sich: Bei idealem Wetter, sonnig und nicht zu heiss, gaben sich bestens gelaunte Steinperfer und andere Hinterländer Eingeborene ihr Stelldichein. Von der Kinder- bis zur Senioren-Runde kam jeder auf seine Kosten. Das wohlschmeckende, neue Wolzhäuser Bier hat zusätzlich zur guten Stimmungslage erheblich beigetragen. Schade, dass es nur in Plastikbechern genossen werden konnte. Alles in allem war es wieder ein zentrales Ereignis im Dorf, für das sich selbst die weiteste Anreise lohnt. Der besondere Dank gilt wieder den emsigen Helfern und Organsiatoren des Jubiläumschores und der freiwilligen Feuerwehr.MW
Martina Michels und Dr. Oliver Hirschs Recherchen zum tatsächlichen Alter Steinperfs werden im diesem Artikel des Hinterländer Anzeigers vom 21.06.2006 gewürdigt.
Ein sonnig beginnendes, aber regnerisch endendes Maifest wurde Steinperf dieses Jahr beschert. Trotzdem fanden sich zahlreiche Steinperfer, Bottenhorner und andere Nachbarbewohner am Dorfgemeinschaftshaus ein. Feuerwehr und Jubiläumschor organisierten die perfekte Kuchen-, Grill- und Getränkeversorgung. Nach einem imposanten Auftritt des Jubiläumschors, der mit seinen Englischkenntnissen in einer beeindruckenden Folk- und Gospelpräsentation überzeugte, widmete man sich den wichtigen Dingen des Lebens, die sich primär am Getränkewagen abspielten. Ob spontaner Gesang alter Volksweisen bis zur Politdiskusion, es kam jeder auf seine Kosten. In der folgenden Bildergalerie können Eindrücke von den wichtigsten "Stimmungsträgern" gewonnen werden.
Martina Michel, die bereits durch ihr Engagement im Rahmen der Dorfchronik des Jubiläumsfestes vielen bekannt ist, hat jetzt mit dem Verschönerungs- und Heimatverein Steinperf e.V. neue Projekte anvisiert. Als erste Beispiele zeigen wir hier die Karten "Weg der alten Kirchen" und "das offene Dorf" (zur größeren und genaueren Darstellung auch als Download im pdf-Format).
Bei hochsommerlichen Temperaturen fanden sich zahlreiche Besucher aus Steinperf und den umliegenden Ortschaften zum Maifest ein.
FFW Steinperf e. V. Verschönerungs- und Heimatverein Steinperf und der Jubiläumschor Steinperf gestalteten bei perfekter Organisation ein tolles Fest. Bis in den späten Abend hinein genossen viele die Möglichkeit noch bei dem ein oder anderen kühlen Bierchen draußen zu sitzen. Wir freuem uns alle schon auf die nächste Gelegenheit dörfliche Geselligkeit zu erleben.
Links: Wolfgang Schwarz sorgte erneut für die kleinen Gäste, die Pferde und Kutsche bewunderten.
Rechts: Diese Jahr konnte sich der Jubiläumschor vor der schönen Kulisse des Backhauses präsentieren
Mehrere "Dream-Teams" bedienten bestens die große Nachfrage. Selbst fünf antreibende Damen konnten Jens nicht aus der Ruhe bringen.
Links: Ein Schattenplatz für die drei "Weisen" Rechts: Ein Sonnenplatz für einen "jungen Wilden"
Links: Ob man will oder nicht, ein paar Biere hat man schnell auf oder in dem Kopf
Rechts: "Trio infernale" , viele Weiler sind des Bieres tot.
Links: Karin und Jürgen vor der Steinperfer "Skyline"
Rechts: Die allerletzte Wurst, oder was davon übrig ist.
Sommerfest des Jubiläumschores am 26.Juni 2004
Der Steinperfer Jubiläumschor veranstaltete am 26. Juni ein Sommerfest am Dorfgemeinschaftshaus. Neben der sehr guten Gastronomie stand noch ein gut genutzter Tanzboden zur Verfügung. Jürgen Acker sorgte in altbewährter Weise für die passende Musik und zwei Norweger-Ponies boten sich den Kindern für kleine Rundritte an. Neben dem Vortrag des Jubiläumschors, zeigten noch unsere Eisenhäuser Gäste ihr Können. Das gute Wetter sorgte sowohl für den guten Besuch als auch für das entsprechende Durchhaltevermögen der Gäste, die teilweise bis nach Mitternacht durchhielten. Die folgenden Bilder durch anklicken vergößern:
Ein Tanzboden, wie in alten Kirmeszeiten, wurde von allen Altersklassen genutzt.
Die gute Stimmung der Steinperfer war bis zur späten Stund feststellbar.
Uli 1 (links) beim Tanzen kaum zu bremsen, Uli 2 (rechts) Balance-Kunst zu vorgerückter Stunde
Maifest 2004
Auch dieses Jahr organisierten der Verkehrs- und Verschönerungsverein sowie die freiwillige Feuerwehr ein tolles Maifest. Nach Fahnenweihe und dem Auftritt des Jubiläumschors konnte auch das Regenwetter die ausgelassene Stimmung bis zum frühen Morgen nicht verhindern:
Bilder zum Vergrößern anklicken
Der Jubiläumschor überzeugte zu Beginn der Feier mit zwei herrlichen Heimatliedern.
Unsere Dorf-Chronistin Martina Michel als Kuchenfee.
Allround-Genie "Edmund", immer bestens informiert, entgeht an der Kasse nichts
Die Ureinwohner diskutieren draußen über lebenswichtige Themen. Zum Beispiel ob es "zwu, zwie oder zwäh Schoppe" heißt.
Aufgrund positiver Kindheitserinnerungen besuchte Bundespräsident Johannes Rau Niedereisenhausen. Ein Teil Programms war der Auftritt des Jubiläumschors, in dem zahlreiche Steinperfer "Goldkehlchen" vertreten sind:
Jubiläumschor und Bundespräsident J. Rau
Mit "Lieder der Liebe" musikalisch verabschiedet wurde der Bundespräsident am Bürgerhaus vom Jubiläumschor Steinperf unter der Leitung von Gisela Pitzer.
www.mittelhessen.deBericht und Fotos Hinterländer Anzeiger vom 7.12.2003Mit einem herzlichen Empfang begrüßten die Bürger gestern Vormittag in Niedereisenhausen Bundespräsident Johannes Rau. Pünktlich um 11 Uhr fuhr die Kolonne aus gepanzerten Dienstwagen, Begleitfahrzeugen und Polizeiautos vor dem Bürgerhaus in Niedereisenhausen vor. Rund 400 Menschen hatten sich dort versammelt, um einen Blick auf das Staatsoberhaupt zu werfen, seinen Worten zu lauschen oder für ihn zu singen. Ein "Bad in der Menge" nahm Bundespräsident Johannes Rau am Bürgerhaus von Niedereisenhausen nach der offiziellen Begrüßung durch Bürgermeister Peter Pfingst. Die jungen Steffenbergerinnen nutzten die Gelegenheit, dem Staatsmann die Hand zu schütteln, ein paar Sätze über ihre Schule und die Aufgaben von Präsidenten auszutauschen sowie Autogramme zu sammeln.Steffenberg-Niedereisenhausen. In der ersten Reihe begrüßte Bürgermeister Peter Pfingst (parteilos) den hohen Besuch aus Wuppertal. Einen musikalischen Willkommensgruß brachten die Mitglieder des Männergesangvereins "Eintracht" Niedereisenhausen und des Frauen- und Mädchenchores Eisenhausen unter Leitung von Renate Spriestersbach dem Präsidenten entgegen. Sie sangen "Träume aus der Kinderzeit" und schlugen damit schon einen Bogen zum Anlass des Besuchs, der im Kern privater Natur war. Rau wollte an eine Stätte seiner Kindheit zurückkehren und Bekannte aus seiner Jugend treffen. Vor rund 50 Jahren war Rau während der Ferien von seinen Eltern nach Niedereisenhausen geschickt worden, auch weil es auf dem Land in der Not mehr zu Essen gab als in der Großstadt. Die Brauchtumsgruppe Obereisenhausen tanzte und musizierte für den Bundespräsidenten vor Schreiners Haus. In der offiziellen Begrüßungsrede auf der Bühne vor dem Bürgerhaus freute sich Pfingst, dass der Besuch nach dem gescheiterten ersten Termin im September - Raus Hubschrauber konnte wegen Nebel in Wuppertal nicht starten - nun doch noch geklappt hat. Die damals aus Anlass der 900-Jahr-Feier vorgesehene Pflanzung einer Linde habe er inzwischen schon selbst vorgenommen, "aber vielleicht können sie vor Ort nochmal prüfen, ob ich es auch richtig gemacht habe", scherzte Pfingst. Mit "Lieder der Liebe" musikalisch verabschiedet wurde der Bundespräsident am Bürgerhaus vom Jubiläumschor Steinperf unter der Leitung von Gisela Pitzer. Das Gemeindeoberhaupt wies darauf hin, dass den Steffenbergern nicht nur "die prominente Persönlichkeit Johannes Rau" willkommen sei, sondern auch der Mensch, der wie kaum ein anderer Politiker Toleranz, Rücksichtnahme und Bescheidenheit verkörpere - als wohlwollende Unterscheidung von vielen anderen Politikern, die eigentlich mehr mit sich selbst beschäftigt seien, als wirklich Probleme zu lösen. Das Publikum und die anwesende politische Prominenz aus Gemeinde, Kreis, Land und Bund lauschte interessiert den Worten von Pfingst.
900-Jahr-Feier
Auch im Jahr der 900-Jahrfeier gab es am 1.Mai 2003 am Dorfgemeinschaftshaus, neben dem historischen Backhaus, eine feucht-fröhliche Feier:
Gutachten Dr. Wagner
